Bildungsfest #2 @ BDSTRSSKZ
Wie die Bildung die Grüntaler Straße rockt
Und da steht sie heuer wieder, die Bühne. Unüberwindlich macht sie am 6. September die Grüntaler Straße dicht. Schiebt den Riegel vor für Autos, aber macht die Tore ganz weit auf für Kinder, Lehrer, Erzieher, Eltern, sonstige Akteure in der Kiez-Bildungsszene und natürlich für alle Gäste. Der Kiez feiert seine Bildungseinrichtungen, und viele wollen sich das nicht entgehen lassen.

„Da geht’s lang mit der Bildung!“ sagt Veranstalterin Tina Hilbert
Bezirksstadtrat Carsten Spallek auf der Bühne der Kiezbildung
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Die Idee dazu kommt vom Netzwerk KiezBildung, das als QM-Projekt seit 2017 rings um die Badstraße aktiv ist und daran arbeitet, die hiesigen Bildungseinrichtungen miteinander zu vernetzen. Was heute hier zu sehen ist, kann als eine Art spaßorientierte Leistungsschau der Bildungseinrichtungen gesehen werden, berichtet Veranstalterin Tina Hilbert von Stadtgeschichten e.V. bei ihrer mikrofonierten Begrüßung von der Bühne. Und da geht es durchaus quer durch die Bildungslandschaft, vom Kindergarten bis zum zweiten Bildungsweg, von der Bibliothek bis zum musikalischen Bildungsangebot, von Physik über DIY bis hin zur Zubereitung kulinarischer Köstlichkeiten.
Schwerpunkt: Vielfalt! Und entsprechend gibt es ein buntes Programm auf der Bühne, an dem sich viele der Ausrichter selbst beteiligt haben und ein ebenso buntes Angebot an den Marktständen, die entlang der Grüntaler Straße bis fast hin zur Bellermann aufgereiht stehen. Und wenn es schon mal um Bildung geht bei so einem Fest, dann stehen natürlich die im Mittelpunkt, denen man diese Bildung zuteil werden lässt: die Kinder und Jugendlichen.

Durchgehend Publikumsmagnet: Die Windmaschine des Projekts „Aus Alt mach Neu“
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Sodann wird die Bühne verschiedenen Vorführungen der Kinder und Jugendlichen aus dem Kiez überlassen. Tanz, Gesang, Theater und Performance halten das Publikum bei Laune und bringen so manche Elternbrust zum Stolzschwellen. Schön zu sehen ist vor allem, wie sich die Kinder gegenseitig zusehen und oft genug auch begeistert mitgehen.
Einst besang er als PR Kantate mit dem Hit „Görli Görli“ Berliner Parks und Plätze, heute präsentiert er „Richards Kindermusikladen“ – der Haupt-Bühne-Act des Nachmittags. Richard Haus heißt er, hat einen Sousaphonisten und noch ein paar andere Musiker am Start und bringt die Kinder mit Liedern über Pommes, Pupse und Piep Piep Piep zum Tanzen. Die Erwachsenen lachen und zücken die Smartphones, um keinen Augenblick der Performance ihres Nachwuchses zu verpassen.
Richards Kinder Musikladen




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„Vernetzung geglückt“ möchte man sagen angesichts des harmonischen Zusammenspiels so vieler unterschiedlicher Bildungseinrichtungen und der Reaktion des Kiezes auf diese Veranstaltung. Und vielleicht nehmen ja alle, die Verantwortlichen und die Kinder, ein bisschen von dem Elan, dem Spaß und der Leichtigkeit dieses Nachmittags mit in ihren Bildungs-Alltag. Wir sehen uns im nächsten Jahr!
Text und Fotos: Johannes Hayner





