BIRDS OF PARADISE
Im Dezember ist es soweit: Die Paradiesvögel kommen wieder zurück in die Uferstudios! Nach der Vorpremiere in Athen hatte BIRDS OF PARADISE seine Premiere und weitere Aufführungen (auch als Version für Kinder) über den Jahreswechsel 2022/23 in den Uferstudios, wo es Publikum und Kritik (u.a. berichtete auch RBB Kultur) begeisterte. Im Juni 2024 präsentierte LUNA PARK die atemlos-atemberaubende Tanzperformance zum ersten Mal unter freiem Himmel, als Teil des Programms des ZUKUNFT JETZT!-Festivals, veranstaltet vom Kanaltheater Eberswalde im Rofinpark.
Zwei junge Alphatiere im gnadenlosen Wettkampf um Aufmerksamkeit: Brust raus, Schultern breit,Gefieder gespreizt! Der richtige Paarungsruf muss gefunden und aus buntem Plastikmüll das schönste Kostüm kreiert werden, vor allem aber muss der beste Tanz getanzt werden – das Überleben des Genpools hängt davon ab. Der Druck zu überzeugen ist hoch, und das Publikum muss entscheiden, ob die beiden Paradiesvögel das Zeug dazu haben oder ob ihre Moves für immer ausradiert werden.
BIRDS OF PARADISE nutzt das surreal anmutende Paarungsverhalten der männlichen Paradiesvögel als komödiantische Linse, um den menschlichen Darstellungswettbewerb zu reflektieren. Die beiden Protagonisten hinterfragen unsere menschlichen Inszenierungspraktiken und dekonstruieren dabei ebenso kritisch wie humorvoll, wie sehr unsere Identität von unserer Außendarstellung geprägt wird.
Produktion und Förderung
BIRDS OF PARADISE ist eine Produktion der Initiative LUNA PARK e.V., von Aaron-Carey-Burrows und
Kosmas Kosmopoulos in Zusammenarbeit mit der Gesundbrunnen-Grundschule, unterstützt im Rahmen
des Projekts „tanz(t)räume“, gefördert durch TANZPAKT Stadt-Land-Bund und kofinanziert durch die
Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt und „tanz(t)räume in 2024“, gefördert durch das Städtebauförderprogramm Sozialer Zusammenhalt über den Projektfonds des QM Badstraße.
Besetzung und Produktionsteam
Konzept und Choreographie: Aaron Carey-Burrows
Performance: Aaron Carey-Burrows, Caspar Sebastian Stuart
Künstlerische Leitung und Beratung: Kosmas Kosmopoulos
Komposition und Musik: Antonios Palaskas
Ausstattung und Kostüme: Maria Salouvardou, Aaron Carey-Burrows
Lichtgestaltung und Technik: Francisca Saez Agurto, Eduard Mont de Palol
Text und dramaturgische Beratung: Kai Pichmann
Produktionsmanagement und Öffentlichkeitsarbeit: Fee Josten, Carmen Maria Jentzsch
Fotografie und Dokumentation: Giovanni Lo Curto
Für die Stückentwicklung arbeitete die Initiative LUNA PARK mit dem 1995 in Canberra geborenen Tänzer und Choreografen Aaron Carey-Burrows zusammen, der nach Abschluss einer Ausbildung bei der Western Australian Academy of Performing Arts und dem Mitwirken in klassischen und zeitgenössischen Arbeiten verschiedener australischer Produktionshäuser und Kompanien seit 2018 Berlin lebt und arbeitet. Dort
tanzte er u.a. für das Ballett der Deutschen Oper und das Deutsche Theater. Seit 2020 wirkt er regelmäßig in den Tanzproduktionen und Bildungsprojekten von LUNA PARK mit.
LUNA PARK, 2002 gegründet als Initiative freier Künstler*innen, realisiert seit inzwischen über 20 Jahren zeitgenössische Tanzproduktionen mit Aufführungen in In- und Ausland, Projekte der außerschulischen künstlerischen Bildung für Kinder, Jugendliche und jungen Erwachsene und internationale Austausch- und Begegnungsprogramme für junge Tanzschaffende und Fachkräfte der Tanzvermittlung. Lokal engagiert sich LUNA PARK vor allem in Berlin-Wedding. 2019 institutionalisierte sich LUNA PARK an der Gesundbrunnen-Grundschule als gemeinnütziger Verein Initiative LUNA PARK e.V., um die Schule als Kultur-, Begegnungs- und Produktionsort für den zeitgenössischen Tanz zu öffnen und die besonderen Synergien zwischen seinen verschiedenen Arbeitsfeldern zu optimieren. Eine besondere Rolle bei der Realisierung dieses Vorhabens spielt das Projekt „tanz(t)räume“, gefördert von TANZPAKT Stadt-Land-Bund, mit dem die Initiative LUNA PARK seit 2022 jungen Tanzschaffenden im Rahmen einer Künstler*innenresidenz die Möglichkeit bietet, eigene performative Projekte zu erarbeiten und zu präsentieren. Vor diesem Hintergrund entstand auch BIRDS OF PARADISE.